Verkehrsentwicklung im Neuenheimer Feld

Der Auto-Verkehr ins Neuenheimer Feld auf der Ernst-Walz-Brücke (Foto: Ross)

Parkplätze und Parkgebühren
Das Verkehrsmodell ist eine Grundlage, auf dessen Basis die Planungsbüros ihre Mobilitätskonzepte für das Neuenheimer Feld entwerfen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung der Stellplatzkapazitäten: Diese wurde anhand der bestehenden Stellplätze und der baurechtlich notwendigen Stellplätze in Szenarien hochgerechnet. Die Vorgabe dient insbesondere der Vergleichbarkeit, die gewährleistet sein muss.

Auf dieser Grundlage wurde sowohl hinsichtlich der Anzahl an Parkplätzen als auch der Parkgebühren ein mögliches Szenario ermittelt, auf das sich die Projektträger im Lenkungskreis verständigt haben. Dieses Szenario wurde den Büros als Grundlage für die Berechnung der Mobilitätsvarianten zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, durch die Anzahl- und Preisvorgaben eine bessere Vergleichbarkeit der Entwürfe zu schaffen. Weitergehende qualitative Konzeptbausteine können von den Büros vorgeschlagen werden.

Für die P+R-Anlagen außerhalb des Campus sind keine Parkgebühren angenommen worden, um die gewünschte Verkehrslenkung – das heißt weniger Autoverkehr im Neuenheimer Feld – zu erzielen.

Gutachterliche Begleitung
Die Gutachter des Ingenieurbüros für Verkehrsanlagen und -systeme (IVAS) aus Dresden begleiten den Prozess. Sie haben bereits während des Planungsateliers die Verkehrskonzepte der Büros auf den Prüfstand gestellt. Die Planungsteams können auch während der Konsolidierungsphase ihre gewählte Mobilitätsvariante in Abstimmung mit dem Ingenieurbüro IVAS weiter optimieren. IVAS prüft im weiteren Verfahren die vorgeschlagenen Verkehrslösungen mit Hilfe von Computermodellen, die zukünftige Verkehrsströme simulieren können. Die Ergebnisse der Prüfung werden öffentlich gemacht.