Gesundheitsrisiken minimieren - konsequente Nutzung von ÖPNV-, Radfahr- und Zu-Fuß-Geh-Optionen
Zu Fragen 2.3, 2.4, 2.5: über eine Fußgänger-/RadfahrerInnen-Brücke über den Neckar könnten eine erhebliche Zahl an Pendlern, die die Tramlinie 5, die Buslinie 34 und 35 und ggf. die S-Bahn (Haltestelle Wieblg./Paffengr.) ggf. plus Shuttle-Verbindung benutzen, ins Neuenheimer Feld gelangen. Diese Brücke sollte eine Hängebrücke mit möglichst nur einem Pfeiler sein, um das Naturschutzgebiet am Neckar zu schonen (Vorbild könnte die Hängebrücke Ponte Rainha Santa Isabell in Coimbra/ Portugal sein, die mit nur einem Pfeiler eine Länge von über 300 m überspannt). Auf keinen Fall sollte eine Brücke über den Neckar gebaut werden, die den MIV begünstigt: neben einer Schadstoffbelastung der Luft käme eine Lärmbelastung für die Anwohner durch mutmaßlich tausende von PKW täglich hinzu, beides würde auf Dauer zu inakzeptablen Gesundheitsrisiken von Teilen der Wieblinger Bevölkerung führen. Außerdem würde das Verkehrsaufkommen Im Neuenheimer Feld dadurch noch größer! Angesichts der Diskussionen um die durch den MIV erzeugten Gesundheitsrisiken für Anwohner in anderen Städten, erscheint eine solche Option für nicht mehr zeitgemäß. Wer jetzt die verkehrstechnischen Grundlagen für die nächsten Jahrzehnte für das Gebiet des Neuenheimer Feldes legt, sollte Vorbilder in Städten suchen, die den MIV zugunsten von ÖPNV, Fußgängern und Radfahrern aus den Innenbereichen verbannen. Das geht, wenn man will!