Erschließung für MIV über Anschlussstelle Dossenheim
Es erscheint ziemlich unverständlich, für 70 (Brücke) bis 100 Millionen den Verkehr über eine weitere Neckarquerung aus Süden bzw Westen an das Neuenheimer Feld heranzuführen, durch die der von A5 und A656 ohnehin "eingezäunte" und lärmbelastete Stadtteil Wieblingen noch weiter be- und durchschnitten würde und die ökologisch sensiblen Uferzonen des Neckars weiter belastet würden. Ist doch eine Heranführung des Autoverkehrs aus dem Norden für einen Bruchteil dieser Summe und somit deutlich günstiger zu haben und angesichts der Belastung der Dossenheimer Landstraße, die Handschuhsheim durchschneidet, als Umgehung und damit zur Zeitersparnis und zur Entlastung der Anwohner weitaus dringlicher. Auch müssten im Handschuhsheimer Feld lediglich mit ein paar wenigen Obst- und Gemüsebauern eine Einigung hinsichtlich ihrer Höfe und Felder gefunden werden, während in Wieblingen-Süd Tausende Anwohner mit ihren Privatwohnungen und -häusern betroffen wären. So war der Anschluss der A5-Anschlussstelle Dossenheim an die Berliner Straße seit Dekaden geplant und könnte nun endlich durchgeführt werden und einen großen Nutzen bringen: Für die Einpendler und Patienten der Universitätsklinik ebenso wie für die Bewohner von Handschuhsheim.