5. Neckarquerung - MIV
In vielen verkehrswissenschaftlichen Studien ist nachgewiesen, dass die Schaffung von Verkehrsinfrastruktur für motorisierten Individualverkehr immer größere Verkehrsströme nach sich zieht - also weiteren MIVmotor. Individualverkehr kreiert. Von weiteren Verkehrstrassen für MIV ist also keine Lösung der Verkehrsproblems des NHF zu erwarten.
Der ÖPNV muss ausgebaut werden.
Die 5. Neckarquerung für MIV ist zu vermeiden, da sie aus Naturschutzgründen nicht zu vertreten ist (europäische RIchtlinie)
für weiteres Verkehrsaufkommen sorgen wird und einem Ausbau des ÖPNV Gelder entziehen wird.
Des weiteren ist zu beachten, dass die Universität mit ihren Prognosen über zukünftige Verkehrsaufkommen bezgl. des MIV voraussetzt, dass sich das Verkehrsverhalten der jungen Generation nicht ändert. Alle relevanten Studien zeigen jedoch dass sich das Verkehrsverhalten der jungen Generation ändert - weg vom eigenen PKW - und daher nicht von den bisherigen Szenarien ausgegangen werden kann.
Wenn die Universität und die Stadt den Nachhaltigkeitsgedanken ernst nimmt, muss sie logischerweise Lösungen suchen, die weiteren Flächenverbrauch und größere MIV-Aufkommen vermeidet.