Städtebau
Passives Gebäudedesign bei Laborgebäuden
In Laborgebäuden wie z. B. INF 271 wird die komplette Luft bis zu achtmal pro Stunde ausgetauscht. Dies verhindert einen effizienten Einsatz von Klimaanlagen. Durch die Verwendung von großen Glasfronten heizen sich diese Gebäude allerdings im Sommer zu unerträglichen Temperaturen auf, die noch dazu ein sicheres Arbeiten im chemischen Labor unmöglich machen, da z. T. die Raumtemperaturen die Siedepunkte von Lösungsmitteln übersteigen. Bei den geplanten (Passiv-)Neubauten sollte daher ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, etwaige Glasfronten wirksam abzudunkeln und ein Aufheizen zu verhindern.