Quartiere
Nach Betrachtung der Pläne betreffend den Quartieren bin ich zu der Einschätzung gekommen, das Büro ASTOC, sich nicht ausreichend mit dem Campus Neuenheimer Feld auseinander gesetzt zu haben scheint. Anders kann ich mir nicht erklären, warum hier der Versuch unternommen werden soll die "Die Wissenschaftsstadt" " in „richtige Stadt“ Quartiere, in denen sich die Nut-zungen sinnvoll clustern, um kurze Wege für Nutzer und Wissen zu fördern" entlang von Fußgängerwegen zu zerteilen. Die Idee den Campus künstlich aufzuteilen ist an sich schon innovativ genug. Dabei jedoch zu vernachlässigen, dass die Studenten sich zwischen den Hörsälen bewegen (und dabei meistens am einem Tag 3 verschiedene Quartiere aufsuchen (alle 2h eines)) und die Forscher die Institute meist nur verlassen um zu speisen, ist einfach brillant. Durch den Umbau werden einige hübsche Cafes (Flexbausteine) eingerichtet werden, welche gegen das Cafe Botanik vermutlich nicht bestehen werden. Gegen die Discounter im kommerziellen Teil des Mathematikons dürften sie auch nicht unbedingt ankommen. Die Umsätze des Uni-Shops sollten darüber Auskunft geben. Natürlich könnte man versuchen Kunden außerhalb des Feldes anzuziehen, sodass die studentischen Arbeitsplätze von rastenden Shoppern belegt werden. Natürlich gibt es dann über diesen Zentren der kommerziellen Begegnung Büros und Hörsäle, sodass sie alle 2 Stunden von 50-400 Studenten durchquert werden, welche sich dann über diesen niederlassen. Man könnte dort natürlich auch Seminarräume oder studentische Arbeitsplätze unterbringen, diese lösen das Kernproblem der Flexbausteine jedoch meiner Meinung nach nicht wirklich.
TLDR: Aus persönlicher Erfahrung und Befragung von anderen Studierenden, folgere ich das die Einteilung in getrennte Quartiere nicht auf realem Verhalten der Menschen im Feld beruht und die kommerzielle Nutzung der Flexbausteine sich schwierig gestalten wird.