Mobilitätskonzept mit Vision aber ohne Fundament
Das Multimodale Verkehrskonzept mit Leihrädern, Carsharing und autonomen Minibus mag auf den ersten Blick überzeugen. Doch der Teufel steckt im Detail. Leihräder und Carsharing sind eine gute Ergänzung zum ÖV, können ihn aber langfristig nicht ersetzen. Auch braucht es dann eine mindestens Heidelbergweite Abdeckung, denn wer will auf den letzten Metern nochmal den Verkehrsträger wechseln?
Der Minibus auch ganz schön, aber auch hier gilt: Umsteigen ist unangenehm und wird von Pendlern ungern gemacht. Auf der Neckarbrücke überzeugend, da von Wieblingen S-Bahn eh ein Umstieg notwendig sein wird, aber diese Brücke dauert bestimmt noch mindestens zwei Heidel. Also erleben wir sie wahrscheinlich alle nicht mehr.
Also, lieber nochmal über eine Straßenbahn (die schafft die beste Anbindung noch Nord und Süd) oder zumindest den Bus nachdenken. Ein autonomer Minibus wäre über die Fahrradbrücke von der Gneisenaustraße super, sofern dort ein P+R Parkhaus gebaut wird.