Zweite Etappe steht vor dem Abschluss: Projektträger möchten beste Ideen weiterverfolgen
Die zweite Etappe des Masterplanverfahrens Im Neuenheimer Feld steht vor dem Abschluss: Vier Planungsbüros hatten in den vergangenen Monaten Entwürfe für die zukünftige Gestaltung des Neuenheimer Feldes vorgelegt. Betroffene sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten sich dazu geäußert. Die vier Bezirksbeiräte Wieblingen, Bergheim, Handschuhsheim und Neuenheim haben beraten. Nun befassen sich der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses (1. Juli) sowie der Gemeinderat (23. Juli) damit, welche der bisherigen Ansätze weiterverfolgt werden.
Träger des Masterplanprozesses sind Stadt, Land und Universität. Die drei Projektträger sind sich einig in der Einschätzung, dass alle vier Planungsbüros vielversprechende Ansätze vorgelegt haben. Sie schlagen gemeinsam folgenden Weg vor: Als Basis sollen die städtebaulichen und freiraumplanerischen Ansätze des Büros Astoc dienen. Das flexible Konzept ermöglicht es, dieses mit Lösungsansätzen der drei anderen Planungsbüros zu kombinieren. So können zum Beispiel weitere Verdichtungspotenziale nach der Idee des Büros Höger erarbeitet werden. Die bioklimatischen Effekte innerhalb des Campus sollen mit Ideen der Büros Heide und Höger optimiert werden. Und zwischen der nördlichen Bebauung und dem Handschuhsheimer Feld können grüne Übergänge nach dem Vorbild der Büros Heide und Møller geprüft werden. Außerdem lassen sich im Ansatz des Büros Astoc verschiedene Verkehrsvarianten durchspielen, so zum Beispiel die Seilbahn-Idee des Büros Heide oder der vergrößerte Straßenbahn-Campusring des Büros Møller.