Statements der Projektpartner zum Masterplanverfahren
Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg:
„Wir haben mit dem Neuenheimer Feld einen herausragenden Wissenschaftscampus in Heidelberg. Er ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Stadt. Die Wissenschaft stößt dort jedoch an Entwicklungsgrenzen. Deshalb müssen wir neue Entwicklungsperspektiven für die Wissenschaft erarbeiten. Wir brauchen diesen Motor für unsere Stadtentwicklung. Wir stoßen auch bei der Erschließung an Grenzen. Die Erreichbarkeit ist absolut unzureichend. Auch hier müssen wir gemeinsam Lösungen erarbeiten. Wir binden dabei selbstverständlich die Öffentlichkeit intensiv ein. Natürlich gibt es Nutzungskonflikte. Dem werden wir uns stellen. Ich bin der Überzeugung, dass wir zu einer guten Lösung kommen werden.“
Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg:
„Die Entwicklung des Wissenschaftsstandorts im Neuenheimer Feld in Heidelberg stößt derzeit an Grenzen. Um die wichtigen Landeseinrichtungen an diesem Standort auch zukünftig angemessen weiter zu entwickeln, brauchen wir neue Planungssicherheit. Dazu zählt neben den baurechtlichen Voraussetzungen auch, dass die Planungen bei den Bürgerinnen und Bürgern auf Akzeptanz stoßen. Bei der gemeinsamen Erarbeitung des Masterplans ist mir die Bürgerbeteiligung deshalb sehr wichtig.“
Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg:
„Stadt und Universität verbindet ein symbiotisches Verhältnis. Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft wollen wir Zukunft für den Campus Im Neuenheimer Feld, einen der herausragenden Wissenschaftsplätze in Europa, gestalten. Wir wollen einen großen Wurf für Heidelberg und seine Wissenschaftseinrichtungen, der Perspektiven für die kommenden Jahrzehnte eröffnet.“
Albertus L. Bujard, Ko-Vorsitzender des Koordinationsbeirates „Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen“:
„Wir wollen die vielen betroffenen Menschen und Institutionen in und um das Neuenheimer Feld motivieren, sich aktiv in den Beteiligungsprozess einzubringen. Hier soll jeder gehört werden und zuhören; hier soll jeder eine Stimme haben und jedem soll eine Stimme gegeben werden. Die Komplexität der Aufgabe und ein Planungshorizont von dreißig bis fünfzig Jahren erfordern es, Probleme und Lösungen von der Zukunft her zu denken. Dazu müssen sich alle Seiten frei machen von Vor-Einstellungen oder gar Vor-Urteilen. Unvereinbar erscheinende Perspektiven lassen sich nur mit Zukunftsbildern zusammendenken. Um hierfür den Boden zu bereiten, schlägt der Koordinationsbeirat vor, mit einer Serie von hochkarätigen Impulsvorträgen die Köpfe von althergebrachtem Denken und Entscheidungsgewohnheiten ‚freizublasen‘.“