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Moderne Mitarbeitermobilität fürs Umland

Hier wurde schon häufig geäußert, dass zur Erschließung des INF nur das Auto möglich sei, da viele Mitarbeitende von außerhalb kämen und Schichten oft zu Zeiten anfängen wenn noch kein ÖPNV verfügbar wäre. Das sind ernstzunehmende Probleme die einer Lösung bedürfen.

Jedoch muss auch gesagt werden, dass viele dieser Probleme nicht in einem Masterplan für das Neuenheimer Feld gelöst werden können, sondern regionale Lösungen von Nöten sind, z.B. ein Ausbau des Straßenbahnnetzes. Solange sich Dossenheim, Sandhausen und Plankstadt dagegen sperren ist keine Lösung möglich. Hier sollte der Rhein-Neckar-Kreis aktiv werden, denn wir sind eine Metropolregion. Denn es kann auch keine Lösung sein, die Heidelbergerinnen und Heidelberger mit noch mehr Autos zu belasten und die Umwelt mit noch mehr Emissionen (auch E-Autos verursachen Emissionen, wenn auch viel weniger).

Stattdessen wäre es sinnvoll, wenn die Uni(-klinik) sich an anderen großen Unternehmen orientiert. Mercedes z.B. hat eigene Busverbindungen eingerichtet, nur für das eigene Personal. Nun ist die Uni nicht ganz so groß, aber sie könnte zum Beispiel mit dem VRN zusammenarbeiten und ein On-Demand-Angebot aus Shuttles etablieren. Apps ermöglichen so etwas heute und es wird in vielen Städten schon im Nachtverkehr ausprobiert (siehe freYfahrt, Berlkönig, IsarTiger). Damit könnten auch Orte ohne gute Verbindung bei Bedarf jederzeit gut angebunden werden. Und Mitarbeiter*innen könnten vor oder nach dem langen Arbeitstag noch etwas entspannen.

Natürlich würde das etwas Geld kosten, aber Parkhäuser kosten auch Geld und Straßen noch viel mehr (siehe auch: https://www.heise.de/news/Studie-Strassenverkehr-deckt-Kostenbedarf-nur-...). Es wäre wünschenswert, wenn die Uni auch für Ihre Mitarbeiter*innen eintritt und die Verkehrsprobleme nicht der Allgemeinheit überlässt.

Vielen Dank.